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   VG Hamburg, 14.01.2022 - 19 E 5335/21   

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VG Hamburg, 14.01.2022 - 19 E 5335/21 (https://dejure.org/2022,524)
VG Hamburg, Entscheidung vom 14.01.2022 - 19 E 5335/21 (https://dejure.org/2022,524)
VG Hamburg, Entscheidung vom 14. Januar 2022 - 19 E 5335/21 (https://dejure.org/2022,524)
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Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Erfolgloser Eilantrag gegen die Zugangskontrollpflicht

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (21)

  • OVG Sachsen, 06.01.2022 - 3 B 454/21

    Zur Kontrollpflicht der 2G-Zutrittsbeschränkung durch den Einzelhandel.

    Auszug aus VG Hamburg, 14.01.2022 - 19 E 5335/21
    Nach der gebotenen summarischen Prüfung genügen sie insbesondere dem Wesentlichkeitsgrundsatz und dem Bestimmtheitsgebot des Art. 80 Abs. 1 und 2 GG (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris Rn. 31 ff.; OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, S. 11 BA, m. w. N.).

    Soweit die hier angegriffenen Verordnungsvorschriften auf § 28a Abs. 8 IfSG gestützt werden, schließt dieser in Satz 1 Nr. 6 lediglich die Schließung, nicht aber die Beschränkung von Betrieben des Einzelhandels aus (vgl. OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, S. 11 BA, m. w. N.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 30.12.2021, 11 S 109/21, juris Rn. 35).

    Dass hierdurch unverhältnismäßig in Freiheitsrechte - konkret Art. 12 GG - eingegriffen würde, vermag die Kammer nach summarischer Prüfung nicht festzustellen (ebenso: OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris Rn. 85 ff.; OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, S. 14 ff; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 30.12.2021, 11 S 109/21, juris Rn. 37 ff; a. A.: OVG Lüneburg, Beschl. v. 16.12.2021, 13 MN 477/21, juris Rn. 26 ff.) (hierzu unter aa.).

    Diesen überzeugenden Ausführungen - die sich bereits mit den im hiesigen Verfahren vorgebrachten Argumenten der Antragstellerin auseinandersetzen - schließt sich die Kammer vollumfänglich an (ebenso: OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris Rn. 64 ff.; OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, Rn. 28 ff. BA; OVG Münster, Beschl. v. 28.12.2021, 13 B 1928/21.NE, juris Rn. 26 - 103; a. A.: OVG Lüneburg, Beschl. v. 16.12.2021, 13 MN 477/21, juris Rn. 26 ff.).

    Die dortige Ansicht, dass ein Verbot des Zutritts zu Betrieben oder Einrichtungen des Einzelhandels für Kunden, die weder über einen Impfnachweis noch über einen Genesenennachweis verfügen, in der dortigen konkreten Ausgestaltung "derzeit keine notwendige Schutzmaßnahme" i. S: d. § 28 Abs. 1 IfSG sei, weil diese "bloß nützlich", aber nicht erforderlich, vielmehr in der gegenwärtigen Situation das Tragen von Atemschutzmasken des Schutzniveaus FFP2 oder KN95 ausreichend sei, teilt die Kammer nicht (s. o.) (ebenso: OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, Rn. 28 ff; OVG Saarlouis, Beschl. v. 27.12.2021, 2 B 282/21, juris Rn. 30; im Ergebnis ebenso: OVG Münster, Beschl. v. 28.12.2021, 13 B 1928/21.NE, juris Rn. 23 ff; VG Hamburg, Beschl. v. 21.12.2021, 21 E 5155/21, S. 8 f.).

    Es ist schon nicht ersichtlich, wie das obligatorische Zwei-G- Modell ohne eine korrespondierende Kontrollpflicht der Betreiber bei den gegebenen technischen Mitteln im gleichen Maße durchsetzbar wäre (vgl. OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, a. a. O., Rn. 52 f.; OVG Bautzen, Beschl. v. 22.12.2021, 3 B 445/21, juris Rn. 49).

    Die Kontrollpflichten erweisen sich insbesondere deshalb als geeignete Maßnahmen, weil nicht davon ausgegangen werden kann, dass sämtliche Besucher der Einzelhandelsgeschäfte der Antragstellerin die Zutrittsbeschränkungen von sich aus beachten (vgl. auch OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, a. a. O., Rn. 52 f.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 30.12.2021, a. a. O., Rn. 40).

    Da das Virus vornehmlich über Aerosole übertragen wird, kommt es auf einen direkten Körperkontakt schon nicht an (vgl. OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, a. a. O., Rn. 53).

    übertragen wird (vgl. OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, a. a. O., Rn. 60; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 30.12.2021, a. a. O., juris Rn. 53).

    Zudem könnte zumindest versucht werden, die Gefahr von Übergriffen auf eingesetztes Personal durch entsprechende Warnhinweise und die Einschaltung der Polizei zu minimieren (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris Rn. 102; OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, a. a. O., Rn. 60).

    Dem schließt sich die Kammer im Hinblick auf die in Hamburg geltende Rechtslage vollumfänglich an (vgl.: OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris Rn. 106 ff.; OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, Rn. 62 ff. BA; OVG Schleswig, Beschl. v. 14.12.2021, 3 MR 31/21, juris Rn. 39 ff.; OVG Münster, Beschl. v. 28.12.2021, 13 B 1928/21.NE, juris Rn. 104 ff.; a. A.: OVG Saarlouis, Beschl. v. 27.12.2021, 2 B 282/21, juris Rn. 31 ff.; zweifelnd: OVG Lüneburg, Beschl. v. 16.12.2021, 13 MN 477/21, juris Rn. 60).

    Schließlich erscheint auch eine im Verkehrsmittel selbst vorzunehmende "Vollkontrolle" nicht zwingend geboten, da die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person nicht einmal einen aktuellen Test vorweisen kann und damit auch die Drei-G-Regel nicht erfüllt, deutlich geringer ist, als diejenige, dass sie den Zwei-G-Anforderungen nicht entspricht (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris; OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, S. 66 BA).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2022 - 13 B 1929/21

    Antrag einer Inhaberin von Textileinzelhandelsfilialen auf vorläufige

    Auszug aus VG Hamburg, 14.01.2022 - 19 E 5335/21
    Nach der gebotenen summarischen Prüfung genügen sie insbesondere dem Wesentlichkeitsgrundsatz und dem Bestimmtheitsgebot des Art. 80 Abs. 1 und 2 GG (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris Rn. 31 ff.; OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, S. 11 BA, m. w. N.).

    Schließlich dürfte sich die Verpflichtung im Übrigen auch auf § 28a Abs. 7 Nr. 4 i. V. m. Abs. 1 Nr. 4 IfSG stützen lassen können (vgl. auch OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris Rn. 24 ff.; Beschl. v. 28.12.2021, 13 B 1928/21.NE, juris Rn. 11; VG Hamburg, Beschl. v. 21.12.2021, 21 E 5155/21, n. v., S. 6 f. BA).

    Dass hierdurch unverhältnismäßig in Freiheitsrechte - konkret Art. 12 GG - eingegriffen würde, vermag die Kammer nach summarischer Prüfung nicht festzustellen (ebenso: OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris Rn. 85 ff.; OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, S. 14 ff; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 30.12.2021, 11 S 109/21, juris Rn. 37 ff; a. A.: OVG Lüneburg, Beschl. v. 16.12.2021, 13 MN 477/21, juris Rn. 26 ff.) (hierzu unter aa.).

    Die Verpflichtung zur Kontrolle des obligatorischen Zwei-G-Zugangsmodells verstößt nach summarischer Prüfung auch nicht gegen Art. 3 Abs. 1 GG (ebenso: OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris Rn. 118 ff.) (hierzu unter bb.).

    Diesen überzeugenden Ausführungen - die sich bereits mit den im hiesigen Verfahren vorgebrachten Argumenten der Antragstellerin auseinandersetzen - schließt sich die Kammer vollumfänglich an (ebenso: OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris Rn. 64 ff.; OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, Rn. 28 ff. BA; OVG Münster, Beschl. v. 28.12.2021, 13 B 1928/21.NE, juris Rn. 26 - 103; a. A.: OVG Lüneburg, Beschl. v. 16.12.2021, 13 MN 477/21, juris Rn. 26 ff.).

    Zudem könnte zumindest versucht werden, die Gefahr von Übergriffen auf eingesetztes Personal durch entsprechende Warnhinweise und die Einschaltung der Polizei zu minimieren (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris Rn. 102; OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, a. a. O., Rn. 60).

    Dem schließt sich die Kammer im Hinblick auf die in Hamburg geltende Rechtslage vollumfänglich an (vgl.: OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris Rn. 106 ff.; OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, Rn. 62 ff. BA; OVG Schleswig, Beschl. v. 14.12.2021, 3 MR 31/21, juris Rn. 39 ff.; OVG Münster, Beschl. v. 28.12.2021, 13 B 1928/21.NE, juris Rn. 104 ff.; a. A.: OVG Saarlouis, Beschl. v. 27.12.2021, 2 B 282/21, juris Rn. 31 ff.; zweifelnd: OVG Lüneburg, Beschl. v. 16.12.2021, 13 MN 477/21, juris Rn. 60).

    Schließlich erscheint auch eine im Verkehrsmittel selbst vorzunehmende "Vollkontrolle" nicht zwingend geboten, da die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person nicht einmal einen aktuellen Test vorweisen kann und damit auch die Drei-G-Regel nicht erfüllt, deutlich geringer ist, als diejenige, dass sie den Zwei-G-Anforderungen nicht entspricht (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris; OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, S. 66 BA).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.12.2021 - 11 S 109.21

    Corona-Krise; 2G-Kontrollpflicht im Einzelhandel; Brandenburg

    Auszug aus VG Hamburg, 14.01.2022 - 19 E 5335/21
    Die dort vorgesehene Vorlagepflicht kann auch ohne die in § 28a Abs. 7 Satz 1 Nr. 4 IfSG nunmehr ausdrücklich vorgesehene Verknüpfung dazu dienen, die Voraussetzungen zum Zugang zu Betrieben, Einrichtungen oder Angeboten mit Publikumsverkehr zu schaffen (OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 30.12.2021, 11 S 109/21, juris Rn. 34).

    Soweit die hier angegriffenen Verordnungsvorschriften auf § 28a Abs. 8 IfSG gestützt werden, schließt dieser in Satz 1 Nr. 6 lediglich die Schließung, nicht aber die Beschränkung von Betrieben des Einzelhandels aus (vgl. OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, S. 11 BA, m. w. N.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 30.12.2021, 11 S 109/21, juris Rn. 35).

    Dass hierdurch unverhältnismäßig in Freiheitsrechte - konkret Art. 12 GG - eingegriffen würde, vermag die Kammer nach summarischer Prüfung nicht festzustellen (ebenso: OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris Rn. 85 ff.; OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, S. 14 ff; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 30.12.2021, 11 S 109/21, juris Rn. 37 ff; a. A.: OVG Lüneburg, Beschl. v. 16.12.2021, 13 MN 477/21, juris Rn. 26 ff.) (hierzu unter aa.).

    Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg führte zur Notwendigkeit i. S. v. § 28 Abs. 1 IfSG und Vereinbarkeit mit Art. 12 Abs. 1 GG der entsprechenden brandenburgischen Regelung mit Beschluss vom 30. Dezember 2021 (11 S 109/21, juris Rn. 37-53) aus:.

    Die Kontrollpflichten erweisen sich insbesondere deshalb als geeignete Maßnahmen, weil nicht davon ausgegangen werden kann, dass sämtliche Besucher der Einzelhandelsgeschäfte der Antragstellerin die Zutrittsbeschränkungen von sich aus beachten (vgl. auch OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, a. a. O., Rn. 52 f.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 30.12.2021, a. a. O., Rn. 40).

    übertragen wird (vgl. OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, a. a. O., Rn. 60; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 30.12.2021, a. a. O., juris Rn. 53).

    Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg führte zur Vereinbarkeit einer vergleichbaren Regelung in Brandenburg mit Art. 3 Abs. 1 GG im Beschluss vom 30. Dezember 2021 (11 S 109/21, juris Rn. 55 ff.) aus:.

  • OVG Niedersachsen, 16.12.2021 - 13 MN 477/21

    Normenkontrolleilantrag gegen Zugangsbeschränkungen für Betriebe und

    Auszug aus VG Hamburg, 14.01.2022 - 19 E 5335/21
    Dass hierdurch unverhältnismäßig in Freiheitsrechte - konkret Art. 12 GG - eingegriffen würde, vermag die Kammer nach summarischer Prüfung nicht festzustellen (ebenso: OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris Rn. 85 ff.; OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, S. 14 ff; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 30.12.2021, 11 S 109/21, juris Rn. 37 ff; a. A.: OVG Lüneburg, Beschl. v. 16.12.2021, 13 MN 477/21, juris Rn. 26 ff.) (hierzu unter aa.).

    "(3) Der Verordnungseber durfte die beanstandete Zugangsbeschränkung zu Geschäften des Einzelhandels und deren Kontrolle durch die Betreiber bei summarischer Prüfung auch als gemäß § 28 Abs. 1 IfSG notwendig ansehen (a. A.: OVG Niedersachsen, Beschluss vom 16. Dezember 2021 - 13 MN 477/21 - Rn. 26 ff, juris).

    Diesen überzeugenden Ausführungen - die sich bereits mit den im hiesigen Verfahren vorgebrachten Argumenten der Antragstellerin auseinandersetzen - schließt sich die Kammer vollumfänglich an (ebenso: OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris Rn. 64 ff.; OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, Rn. 28 ff. BA; OVG Münster, Beschl. v. 28.12.2021, 13 B 1928/21.NE, juris Rn. 26 - 103; a. A.: OVG Lüneburg, Beschl. v. 16.12.2021, 13 MN 477/21, juris Rn. 26 ff.).

    Dem schließt sich die Kammer im Hinblick auf die in Hamburg geltende Rechtslage vollumfänglich an (vgl.: OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris Rn. 106 ff.; OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, Rn. 62 ff. BA; OVG Schleswig, Beschl. v. 14.12.2021, 3 MR 31/21, juris Rn. 39 ff.; OVG Münster, Beschl. v. 28.12.2021, 13 B 1928/21.NE, juris Rn. 104 ff.; a. A.: OVG Saarlouis, Beschl. v. 27.12.2021, 2 B 282/21, juris Rn. 31 ff.; zweifelnd: OVG Lüneburg, Beschl. v. 16.12.2021, 13 MN 477/21, juris Rn. 60).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.12.2021 - 13 B 1928/21

    Verhältnismäßigkeit der Beschränkung des Zugangs zu Ladengeschäften und Märkten

    Auszug aus VG Hamburg, 14.01.2022 - 19 E 5335/21
    Schließlich dürfte sich die Verpflichtung im Übrigen auch auf § 28a Abs. 7 Nr. 4 i. V. m. Abs. 1 Nr. 4 IfSG stützen lassen können (vgl. auch OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris Rn. 24 ff.; Beschl. v. 28.12.2021, 13 B 1928/21.NE, juris Rn. 11; VG Hamburg, Beschl. v. 21.12.2021, 21 E 5155/21, n. v., S. 6 f. BA).

    Diesen überzeugenden Ausführungen - die sich bereits mit den im hiesigen Verfahren vorgebrachten Argumenten der Antragstellerin auseinandersetzen - schließt sich die Kammer vollumfänglich an (ebenso: OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris Rn. 64 ff.; OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, Rn. 28 ff. BA; OVG Münster, Beschl. v. 28.12.2021, 13 B 1928/21.NE, juris Rn. 26 - 103; a. A.: OVG Lüneburg, Beschl. v. 16.12.2021, 13 MN 477/21, juris Rn. 26 ff.).

    Die dortige Ansicht, dass ein Verbot des Zutritts zu Betrieben oder Einrichtungen des Einzelhandels für Kunden, die weder über einen Impfnachweis noch über einen Genesenennachweis verfügen, in der dortigen konkreten Ausgestaltung "derzeit keine notwendige Schutzmaßnahme" i. S: d. § 28 Abs. 1 IfSG sei, weil diese "bloß nützlich", aber nicht erforderlich, vielmehr in der gegenwärtigen Situation das Tragen von Atemschutzmasken des Schutzniveaus FFP2 oder KN95 ausreichend sei, teilt die Kammer nicht (s. o.) (ebenso: OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, Rn. 28 ff; OVG Saarlouis, Beschl. v. 27.12.2021, 2 B 282/21, juris Rn. 30; im Ergebnis ebenso: OVG Münster, Beschl. v. 28.12.2021, 13 B 1928/21.NE, juris Rn. 23 ff; VG Hamburg, Beschl. v. 21.12.2021, 21 E 5155/21, S. 8 f.).

    Dem schließt sich die Kammer im Hinblick auf die in Hamburg geltende Rechtslage vollumfänglich an (vgl.: OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris Rn. 106 ff.; OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, Rn. 62 ff. BA; OVG Schleswig, Beschl. v. 14.12.2021, 3 MR 31/21, juris Rn. 39 ff.; OVG Münster, Beschl. v. 28.12.2021, 13 B 1928/21.NE, juris Rn. 104 ff.; a. A.: OVG Saarlouis, Beschl. v. 27.12.2021, 2 B 282/21, juris Rn. 31 ff.; zweifelnd: OVG Lüneburg, Beschl. v. 16.12.2021, 13 MN 477/21, juris Rn. 60).

  • BVerfG, 19.11.2021 - 1 BvR 781/21

    Verfassungsbeschwerden betreffend Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen im Vierten

    Auszug aus VG Hamburg, 14.01.2022 - 19 E 5335/21
    Sowohl der Lebens- und Gesundheitsschutz als auch die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems sind bereits für sich genommen überragend wichtige Gemeinwohlbelange und daher verfassungsrechtlich legitime Zwecke (vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. November 2021 - 1 BvR 781/21 u.a. -, Rn. 167 ff., 176).

    Eine Überschreitung des dem Verordnungsgeber auch hinsichtlich der Eignung, Erforderlichkeit und Angemessenheit der Maßnahmen zustehenden Einschätzungsspielraums, der sich auf die Einschätzung und Bewertung der tatsächlichen Verhältnisse wie auch auf die etwa erforderliche Prognose und Wahl der Mittel zur Erreichung seiner Ziele erstreckt (vgl. BVerfG, Beschluss v. 19. November 2021 - 1 BvR 971/21, 1 BvR 1069/21 -, juris Rn 114 f., 123 f., 135; zuvor bereits Beschluss v. 5. Mai 2021 - 1 BvR 781/21 u.a. -, juris Rn 36, 38), ist auch in Ansehung des diesbezüglichen Vorbringens der Antragstellerin nicht zu erkennen.

    Bei der Kontrolle prognostische Entscheidung setzt dies wiederum voraus, dass die Prognose auf einer hinreichend gesicherten Grundlage beruht (BVerfG, Beschluss vom 19. November 2021 - 1 BvR 781/21 u.a. -, Rn. 216 f., juris).

  • BVerfG, 19.11.2021 - 1 BvR 971/21

    Schulschließungen waren nach der im April 2021 bestehenden Erkenntnis- und

    Auszug aus VG Hamburg, 14.01.2022 - 19 E 5335/21
    Eine Überschreitung des dem Verordnungsgeber auch hinsichtlich der Eignung, Erforderlichkeit und Angemessenheit der Maßnahmen zustehenden Einschätzungsspielraums, der sich auf die Einschätzung und Bewertung der tatsächlichen Verhältnisse wie auch auf die etwa erforderliche Prognose und Wahl der Mittel zur Erreichung seiner Ziele erstreckt (vgl. BVerfG, Beschluss v. 19. November 2021 - 1 BvR 971/21, 1 BvR 1069/21 -, juris Rn 114 f., 123 f., 135; zuvor bereits Beschluss v. 5. Mai 2021 - 1 BvR 781/21 u.a. -, juris Rn 36, 38), ist auch in Ansehung des diesbezüglichen Vorbringens der Antragstellerin nicht zu erkennen.

    Denn eine Maßnahme ist bereits dann geeignet, wenn mit ihrer Hilfe der Erfolg gefördert werden kann (vgl. BVerfG, Beschluss v. 19. November 2021 - 1 BvR 971/21 u.a. -, juris Rn 114).

    Dient der Eingriff dem Schutz gewichtiger verfassungsrechtlicher Güter und ist es dem Normgeber angesichts der tatsächlichen Unsicherheiten nur begrenzt möglich, sich ein hinreichend sicheres Bild zu machen, ist die verfassungsgerichtliche Prüfung auf die Vertretbarkeit der gesetzlichen Eignungsprognose beschränkt (vgl. BVerfG, Beschluss v. 19. November 2021 - 1 BvR 971/21 u.a. -, juris Rn 122).

  • VG Hamburg, 21.12.2021 - 21 E 5155/21

    Erfolgloser Antrag eines Einzelhandelsunternehmens gegen das Zwei-G-Zugangsmodell

    Auszug aus VG Hamburg, 14.01.2022 - 19 E 5335/21
    Im Hinblick darauf begegnet das Ausmaß der Ermächtigung jetzt erst Recht keinen durchgreifenden verfassungsrechtlichen Zweifeln (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 2.2.2021, 5 Bs 217/20, n. v., S. 3 BA; VG Hamburg, Beschl. v. 21.12.2021, 21 E 5155/21, S. 7 BA).

    Schließlich dürfte sich die Verpflichtung im Übrigen auch auf § 28a Abs. 7 Nr. 4 i. V. m. Abs. 1 Nr. 4 IfSG stützen lassen können (vgl. auch OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris Rn. 24 ff.; Beschl. v. 28.12.2021, 13 B 1928/21.NE, juris Rn. 11; VG Hamburg, Beschl. v. 21.12.2021, 21 E 5155/21, n. v., S. 6 f. BA).

    Die dortige Ansicht, dass ein Verbot des Zutritts zu Betrieben oder Einrichtungen des Einzelhandels für Kunden, die weder über einen Impfnachweis noch über einen Genesenennachweis verfügen, in der dortigen konkreten Ausgestaltung "derzeit keine notwendige Schutzmaßnahme" i. S: d. § 28 Abs. 1 IfSG sei, weil diese "bloß nützlich", aber nicht erforderlich, vielmehr in der gegenwärtigen Situation das Tragen von Atemschutzmasken des Schutzniveaus FFP2 oder KN95 ausreichend sei, teilt die Kammer nicht (s. o.) (ebenso: OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, Rn. 28 ff; OVG Saarlouis, Beschl. v. 27.12.2021, 2 B 282/21, juris Rn. 30; im Ergebnis ebenso: OVG Münster, Beschl. v. 28.12.2021, 13 B 1928/21.NE, juris Rn. 23 ff; VG Hamburg, Beschl. v. 21.12.2021, 21 E 5155/21, S. 8 f.).

  • OVG Saarland, 27.12.2021 - 2 B 282/21

    Normenkontrollverfahren betreffend Corona-Maßnahmen im Einzelhandel (2G,

    Auszug aus VG Hamburg, 14.01.2022 - 19 E 5335/21
    Die dortige Ansicht, dass ein Verbot des Zutritts zu Betrieben oder Einrichtungen des Einzelhandels für Kunden, die weder über einen Impfnachweis noch über einen Genesenennachweis verfügen, in der dortigen konkreten Ausgestaltung "derzeit keine notwendige Schutzmaßnahme" i. S: d. § 28 Abs. 1 IfSG sei, weil diese "bloß nützlich", aber nicht erforderlich, vielmehr in der gegenwärtigen Situation das Tragen von Atemschutzmasken des Schutzniveaus FFP2 oder KN95 ausreichend sei, teilt die Kammer nicht (s. o.) (ebenso: OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, Rn. 28 ff; OVG Saarlouis, Beschl. v. 27.12.2021, 2 B 282/21, juris Rn. 30; im Ergebnis ebenso: OVG Münster, Beschl. v. 28.12.2021, 13 B 1928/21.NE, juris Rn. 23 ff; VG Hamburg, Beschl. v. 21.12.2021, 21 E 5155/21, S. 8 f.).

    Dem schließt sich die Kammer im Hinblick auf die in Hamburg geltende Rechtslage vollumfänglich an (vgl.: OVG Münster, Beschl. v. 12.1.2022, 13 B 1929/21.NE, juris Rn. 106 ff.; OVG Bautzen, Beschl. v. 6.1.2022, 3 B 454/21, Rn. 62 ff. BA; OVG Schleswig, Beschl. v. 14.12.2021, 3 MR 31/21, juris Rn. 39 ff.; OVG Münster, Beschl. v. 28.12.2021, 13 B 1928/21.NE, juris Rn. 104 ff.; a. A.: OVG Saarlouis, Beschl. v. 27.12.2021, 2 B 282/21, juris Rn. 31 ff.; zweifelnd: OVG Lüneburg, Beschl. v. 16.12.2021, 13 MN 477/21, juris Rn. 60).

  • OVG Hamburg, 20.05.2020 - 5 Bs 77/20

    Eilantrag gegen die Schließung von Fitness- und Sportstudios in zweiter Instanz

    Auszug aus VG Hamburg, 14.01.2022 - 19 E 5335/21
    Der zulässige Antrag nach § 123 Abs. 1 Satz 2 VwGO auf Erlass einer einstweiligen Anordnung (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 20.5.2020, 5 Bs 77/20, juris Rn. 13 ff.) ist unbegründet.

    Dies setzt hohe Erfolgsaussichten, also eine weit überwiegende Wahrscheinlichkeit eines Erfolgs in der Hauptsache, sowie schwere und unzumutbare, nachträglich nicht mehr zu beseitigende Nachteile im Falle des Abwartens in der Hauptsache voraus (OVG Hamburg, Beschl. v. 20.5.2020, 5 Bs 77/20 juris Rn. 17).

  • BVerfG, 06.12.2016 - 1 BvR 2821/11

    Die Dreizehnte Novelle des Atomgesetzes ist im Wesentlichen mit dem Grundgesetz

  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.04.2020 - 11 S 22.20

    Schließung von Verkaufsstellen des Einzelhandels für den Publikumsverkehr

  • OVG Schleswig-Holstein, 14.12.2021 - 3 MR 31/21

    Corona: 2G-Regelung hält gerichtlicher Überprüfung vorerst stand

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.03.2021 - 11 S 42.21

    Beschränkung des Verkaufsbetriebs gem. § 8 Abs. 1, 2 7. SARS-CoV-2-EindV

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.04.2020 - 11 S 31.20

    Corona-Pandemie - Öffnung von Einzelhandelsgeschäften bei Reduzierung der

  • OVG Sachsen, 22.12.2021 - 3 B 445/21

    Corona; 2G-Regelung; Autohaus

  • OVG Berlin-Brandenburg, 03.03.2021 - 11 S 19.21

    Corona; Schließungsanordnung; Einzelhandel; nicht-privilegiert;

  • BVerfG, 29.07.2003 - 2 BvR 311/03

    Zu den Anforderungen an die Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruchs im

  • OVG Hamburg, 18.11.2020 - 5 Bs 209/20

    Coronabedingte Schließung von Fitnessstudios voraussichtlich rechtmäßig

  • OVG Hamburg, 02.02.2021 - 5 Bs 217/20

    CoronaVV HA; Gaststättenschließung; Begrenzung der Geltungsdauer von

  • VG Hamburg, 30.11.2020 - 7 E 4633/20

    Erfolgloser Antrag (aufgrund Folgenabwägung) eines Wettlokals auf einstweilige

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